ALEKSANDRA KURZAK

OPERA

Gilda in RIGOLETTO - Opernhaus Zurich, February 2013

 Diese Gilda MUSS man erlebt haben, denn eine bessere kann man sich momentan kaum vorstellen: Aleksandra Kurzak verkörpert stimmlich und darstellerisch perfekt die Reinheit des gefangenen Vögelchens, welches doch ach so gerne mal den Atem der Freiheit spüren möchte, mit einer makellosen Stimmführung, ätherisch schwebenden, glockenreinen Melismen, blitzsauberen Staccati und weich angesetzten Koloraturen. So in ihrer grossen Arie (Caro nome), bei welcher sie nicht auf die effektheischendere Variante der Kadenz mit dem Spitzenton ausweicht, dafür aber mit atemberaubenden, sauber gesetzten Trillern brilliert. Doch auch die Duette und das Quartett bereichert sie mit ihrer vokalen Kunstfertigkeit, ihrer zarten Empfindungskunst. Einfühlsam gestaltet sie die Erweckung vom behüteten Püppchen mit den pinkfarbenen Ballerinas zur jungen Frau, welche sich für ihre missgeleitete Liebe aufopfert...
oper-aktuell.info - Kaspar Sannemann

 

 


Der im Ansatz leichte, bewegliche Sopran von Aleksandra Kurzak gewinnt parallel zu Gildas Entwicklung vom Kind zur Frau zunehmend an Wärme und Ausdruckskraft und füllt auch die virtuosen Koloraturen mit Sinngehalt.
Neue Zurcher Zeitung - Marianne Zelger-Vogt


Übertroffen wurden beide von Aleksandra Kurzak, die eine geradezu ideale Gilda war. Mit einfühlsamer Darstellung und einem wunderbaren, bestens focussierten Sopran italienischer Schulung, der über viele Farben und Nuancen verfügt, sowie frischer und tiefgründiger Tongebung zog sie alle Facetten ihrer anspruchsvollen Partie und durfte am Ende zu Recht den größten Beifall des begeisterten Publikums für sich beanspruchen.

deropernfreund.de - Ludwig Steinbach


Aleksandra Kurzak punktet mit einer ausgesprochen schönen Mittellage und der hohen Expressivität ihres Soprans, der im Ganzen vor allem zur gereiften Gilda im zweiten Teil des Abends passt.

Wiener Zeitung - Oliver Schneider


Aleksandra Kurzak verkörpert diese Figur nicht nur, sie durchlebt die Gilda mit hundertprozentiger Hingabe und mittels einer nuancierten Körpersprache. Ihr Sopran schwingt sich mühelos in höchste Höhen und feinste Piano-Sphären, klingt einschmeichelnd, wenn sie ihrem Vater Honig ums Maul schmiert, und gewinnt nach der Nacht mit dem Herzog an emotionaler Tiefe.

Suedkurier.de – Elisabeth Schwind